Ein Beispiel
für gelungene Zusammenarbeit unter den
Verbänden sind die baden-württembergischen Kata-Meisterschaften im Judo. Die
Veranstaltung wird gut angenommen und Jahr für Jahr kommen mehr Teilnehmer.
Diesmal hatten der badische Referent für Kata-Wesen Kurt Kappes und der
württembergische Kata-Beauftragte Jacques Cosson nach Karlsruhe eingeladen
und 51 Paare waren gekommen, darunter 7
Gastpaare aus Bayern, Niedersachsen und der Pfalz, die ihre Kata außer Konkurrenz
liefen. Damit hatten mehr als doppelt so viele Teilnehmer gemeldet als noch vor
fünf Jahren und der Wettkampf wurde zu einer tagfüllenden Veranstaltung. Aber
Listenführerin Astrid Czymara (MTV Ludwigsburg) meisterte auch diese
Herausforderung tadellos. Zudem war durch diese Zusammenarbeit der größte
Erfolg des Tages auch überhaupt erst möglich geworden. Das gemischt
badisch-württembergische Paar Michael Hecker (TSG Wiesloch) und Anita Glaser
(TV Niederstetten) gewann sowohl den Wettbewerb in der Kodokan-Goshin-Jitsu als
auch in der Nage-Waza-Ura-no-Kata. Die weiteren Goldmedaillen sicherten sich
Markus Maier (SC Sigmaringen)/Robert Maier (TSB Ravensburg) in der Nage-no-Kata
Jugend, Hannes Schefner/Jonathan Bergner (beide TSG Wiesloch) in der
Nage-no-Kata, Ellen Zander/Aleksander Kuvalja (beide JC Konstanz) in der
Katame-no-Kata, Frank Gilbert/Nico dHeureuse (beide 1. Mannheimer JC) in der
Kime-no-Kata, Bernd Nees /Harald Schmitt (beide TG Eggenstein) in der
Ju-no-Kata und Anja Gutermann(MTG Wangen)/Carina Dittmann (JC Köngen) in der
Koshiki-no-Kata. Damit hatten die badischen Paare ihren Heimvorteil deutlich
genutzt, während zahlreiche Judokas aus Württemberg die Gelegenheit für eine
Anerkennung bei den anstehenden Dan-Prüfungen wahrnahmen.
Christoph Nesper