Sebastian Schek als Kampfrichter für die Paralympics nominiert
Der IJF-A Kampfrichter vom TV Mosbach konnte sich als einer von 6 europäischen Kampfrichtern für die Paralympischen Spiele in Rio qualifizieren. Insgesamt wurden weltweit lediglich 12 Kampfrichter für dieses Event nominiert.
Sebastian steht seit mehr als 20 Jahren bei Wettkämpfen der blinden und sehgeschädigten Judoka auf der Matte − die Paralympics in Brasilien werden der bisherige Höhepunkt seiner Laufbahn sein.
Über verschiedene Turniere hatte sich der 56-jährige im Vorfeld – wie die Sportler auch – qualifiziert. Unter anderem war er im vergangen Jahr bei verschiedenen World Cups, der Europameisterschaft und den World Games in Seoul im Einsatz.
Die Judowettkämpfe in Rio finden vom 08.-10.September statt. Aus Deutschland haben sich hierfür fünf Kämpferinnen und Kämpfer qualifiziert.
Außer auf die Wettkämpfe freut Sebastian sich schon besonders auf die Eröffnungsfeier am 07. September. Hier bietet sich die Gelegenheit, auch Teilnehmer anderer Sportarten zu treffen, die später an unterschiedlichen Austragungsorten an den Start gehen werden.
Seit Mitte der 80-er Jahre steht Sebastian dem Badischen Judoverband als Kampfrichter zur Verfügung. Auch als Inhaber einer IJF-A-Lizenz ist es für ihn selbstverständlich, regelmäßig bei Meisterschaften und Turnieren als Beobachter zu fungieren oder aktiv auf der Matte zu stehen. Dabei macht es für ihn keinen großen Unterschied, ob es sich um die Kreismeisterschaft der U10 oder um die Badische Meisterschaft der Frauen und Männer handelt. Seine Art, den Kampfrichter-Kollegen ruhig und wertschätzend Rückmeldung zu geben, wird von allen sehr geschätzt.
Lieber Sebastian, Deine Kampfrichter-Kollegen aus dem Badischen Judoverband wünschen Dir eine gute Reise, viele schöne Erlebnisse und viel Erfolg in Rio!
Sebastian Schek Kampfrichter bei den Paralympics in Rio.png